…und stört WordPress-Blog. Gut, das mit der Störung lag dann doch eher an meinem Unvermögen – aber der Reihe nach….
Vor einigen Tagen bekam ich die Meldung, dass ein paar der von mir hier eingesetzten Plugins aktualisiert werden können. Damit habe ich es eigentlich nie so eilig – erstmal schauen, ob andere Nutzer damit nicht Probleme melden. Allerdings wollte ich herausbekommen, welche Plugins denn aktualisiert werden können. Ein klick auf den entsprechenden Link zur …plugin.php führte nach einer Wartezeit allerdings nur zu einer Fehlermeldung, dass der Server nicht erreicht werden könne oder fehlerhaft konfiguriert ist. Auch der Aufruf der installierten Plugins führte zu dieser Fehlermeldung. Andere php-Seiten im selben Ordner konnte ich aufrufen, z.B. die User-Verwaltung. Ich kenne mich zwar nicht aus – aber in solchen Fällen heißt es immer: Plugins deaktivieren – nur wie, wenn man nicht rankommt? Aber ich habe ja ftp-Zugriff auf die Ordner dieses Blogs bzw der entsprechenden WordPress-Installation. Also den Plugin-Ordner aufgesucht und angefangen, die Unterordner umzubenennen. Ein Unterordner entspricht dabei einem Plugin und ist in der Regel nach diesem benannt. Den Ordnernamen also z.B. um den Zusatz “test” erweitert, Browsercache geleert und versucht, in der WordPress-Installation den Plugin-Ordner aufzurufen. Wenn das keine Verbesserung brachte, Ordner wieder korrekt benennen, nächsten Ordner bzw. Plugin testen usw.
Wie in solchen Fällen üblich, war es fast das letzte Plugin, das nach seiner Deaktivierung die Plugin-Seite im Dashboard der WordPress-Installation wieder freigab. In diesem Fall eben WP CleanFix. Was macht nun dieses Plugin genau? Es soll eigentlich helfen, WordPress sauber zu halten bzw. aufzuräumen. So kann man damit alte Entwurfes löschen, allgemein die Datenbank aufräumen. Wenn ich mich recht erinnere, nutzte ich vorher Cleanfix, das wurde dann kostenpflichtig und ich wechselte zu WPCleanfix. Die Bewertungen sind zugegeben recht schlecht – auch, weil noch ein weiteres Plugin (WPxtreme) benötigt wird, damit es überhaupt läuft. Zudem wurde es vor 11 Monate zuletzt aktualisiert und mit der aktuellen WordPress-Version nicht getestet. Ich werde mich wohl nach einer Alternative umsehen….
Aber was gab es noch für Folgen? Ganz einfach: durch das zeitweilige Umbenennen der Plugin-Ordner wurden die entsprechenden Plugins – da nicht mehr erreichbar – deaktiviert. Auch nach dem Wiederherstellen des korrekten Namens hätte man die Plugins im WordPress – Dashboard wieder aktivieren müssen. Da ich nicht darauf achtete, fehlten auf den Seiten dieses Blogs die rechte Spalte, Teile der Kommentarfunktion, Seitenzahlen und anderes. Zahlreiche Spam-Kommentare erreichten den Blog, 3 davon wurden sogar veröffentlicht. Jetzt sollte das meiste wieder funktionieren.