Ein Lieblingsthema von mir ist ja der Bötzsee. Für mich eben der nächstgelegene, schöne See. Übers Jahr gesehen bin ich wöchentlich mindestens 1 Mal dort.
Nun gibt es bereits seit 2014 Meldungen über umgestürzte Bäume, eine davon ist auch von mir. Im Märker im Beitrag mit der ID 301657 wurde der Sachverhalt nochmal zusammengefasst und auf die zu diesem Zeitpunkt mindestens 5 älteren Meldungen verwiesen. (dieser Beitrag wurde im Maerker entfernt, die Seiten sind nicht mehr vorhanden, nicht nur als erledigt markiert, auch im Archiv findet man dazu nichts). Die Antwort, die seitens der Stadtverwaltung gegeben wurde, fand ich doch einigermaßen verblüffend. Auch auf die Gefahr hin, dass sich der eine oder andere Nachbar (wg. Arbeit in der Stadtverwaltung o.ä.) angegriffen fühlt – aber wer die Antwort verfasste, war wohl schon lange nicht mehr am Bötzsee oder kennt sich einfach nicht aus. Kurz zusammengefasst wurde darauf verwiesen, dass man im Wald mit solchen Hindernissen rechnen muß. Dem würde ich ja noch zustimmen – Hindernisse lassen sich aber beseitigen, vor allem, wenn Bürger sie mehrfach melden. Weiter wurde erwähnt, dass es ja 2 Uferwege gibt und man vom oberen Weg einen Viel besseren Blick über den See hab. Nun ist eine Eigenart vom Wald die, dass er nicht selten voller Bäume ist. Manchmal sieht man nur den Wald voller Bäume nicht – aber von ganz wenigen Stellen abgesehen sieht man eben auch den Bötz wegen der Bäume nicht. Gerade im Sommer, wenn auch die Laubbäume grün sind, ist dies vom oberen Uferweg fast unmöglich. Unter o.g. Link kann sich das bei Interesse jeder selbst durchlesen.
Für mich sieht das fast so aus, als wolle man den unteren Weg verwildern lassen – zumindest im Bereich ab ehemaligem Zeltplatz Richtung Spitzmühle. Im Bereich zwischen Strandbad und ehem. Zeltplatz wurden umgestürzte Bäume relativ schnell beseitigt bzw. zumindest der Weg freigeräumt – obwohl es auch dort einen oberen Uferweg gibt.
Es wurde seitens der Stadtverwaltung auch behauptet, dass der obere Weg z.B. für Kinderwagen besser geeignet sei, da frei von Wurzeln. Auch das stimmt ausgerechnet nur für den ersten Teil des Weges – also genau im Abschnitt zw. Strandbad und ehemaligen Zeltplatz.Also dort, wo auch der untere Weg bisher von der Stadt beräumt wurde. Ich kann der Stadtverwaltung im Grunde nur empfehlen, selbst mal die Wege abzulaufen, damit man weiß, wovon man redet. Die Aussagen in der Meldung mit der ID 301657 sind also zum großen Teil falsch bzw. widersprechen teilweise auch den bisherigen Handlungen der Stadt.
Eine (von mir oben vermutete absichtliche) Verwilderung des unteren Weges wird meiner Meinung nach auch nicht so schnell stattfinden: zunächst liegt hinterm Zeltplatz ein Baum direkt auf dem Boden. Dort ist man mit einem Schritt rüber. Erst weiter hinten stützen sich Bäume noch auf ihre Krone o.ä. – so dass man unten drunter muss oder diese Stellen umgeht. Hier dreht aber kaum noch jemand um, da die nächstgelegene Ausweichmöglichkeit auf den oberen Weg “zu weit” weg ist. Die Folge: da die umgestürzten (eh toten) Bäume nicht beseitigt werden, wird jetzt z.B. die Böschung runtergetrampelt, junge Bäume und Sträucher werden umgeknickt, die Flora also mehr gestört und beschädigt, als es nötig wäre.
Soweit mir bekannt wurde eine Mail (vom Juni 2015) an C.Gruenheid@stadt-Altlandsberg.de mit entspr. Erläuterungen bis heute nicht beantwortet.
Hier ein paar Fotos über die aktuelle Situation, blaue Pfeile markieren den unteren Uferweg, rote Pfeile den oberen Uferweg. Die Pfeile zeigen dabei immer vom Strandbad weg.
Gerade im Bereich um den es (mir) hier geht – also zw. ehem. Campingplatz und Freileitung ist der untere Weg besser geeignet: breiter und weitestgehend frei von Wurzeln. Erst ab Freileitung (in Richtung Spitzmühle) sollte man dann doch auf den oberen Weg ausweichen. Leider liegen aber unten eben die Bäume im Weg… Vielleicht findet sich ja doch noch ein netter Kettensägen-Besitzer…..
Wenn ich hier schon mal wieder den Maerker anführe, so kann ich da auch gleich weiter machen… So gibt es seit einiger Zeit einen großflächigen Ausfall der Straßenbeleuchtung in der Cityhaus-Siedlung in Wegendorf. Mit jedem Reparaturversuch wurde es anscheinend eher schlimmer… aber das nur am Rande. In Nord gab es eine Meldung, dass Gartenabfälle am Feldrand entsorgt werden. Gut (oder nicht), das wird seit Jahren von einigen gemacht. Die Lösung der Stadt bestand im Aufstellen von Hinweisen, dass dies verboten sei… Die Schilder (ok, ich sah bisher nur eins…) stehen nur zum Großteil dort, wo es zumindest nach meiner Beobachtung solche Probleme nicht gibt…. ;-) Ein kleiner Hinweiszettel in den Briefkasten der umliegenden Häuser wäre evtl. wirkungsvoller. Eine andere Möglichkeit wäre, den Feld- bzw. Straßenrand besser in Schuss zu halten – also z.B. öfter mal seitens der Stadt zu mähen. Dann lassen sich Dreckhaufen auch nicht so leicht verbergen. Einige Anwohner halten aus Eigeninitiative auch die Straßenseite am Feld in Ordnung, mähen dort selbst, haben dort den Wildwuchs beseitigt. Manchmal liegen genau dort auch Gartenabfälle – das sieht trotzdem oft immer noch ordentlicher aus, als die Abschnitte, die nicht ordentlich gepflegt werden.
ich bin so frei und habe Deinen Beitrag mal auf Facebook geteilt. Ich denke in Sachen Verkehrssicherheit und Daseinsvorsorge ist in unserer Stadt einiges im Argen.
Na klar, nur zu.
Beim Uferweg hätte ich ja im Grunde nicht mal was dagegen, wenn man den unteren Weg verwildern lassen will – nur sollte man das dann auch so sagen und den Weg entspr. sperren/kennzeichnen. Andernfalls laufen sonst Leute da lang und bahnen sich ihren Weg. Mach ich nicht anders… :-/