Nachdem es in den letzten Jahren schon den 100 und 80 Watt Glühbirnen an den Kragen bzw. die Fassung ging, ist ab September also die 60 W Glühbirne dran bzw. alle mit mehr als 45 W. Da Birnen aber nicht glühen, muß es eigentlich wohl Glühlampe oder Leuchtmittel (mit Glühfaden) heißen. Das war jetzt für die, die es ganz genau nehmen…
Weil also die altbewährten “Glühbirnen” so böse sind und ganz viel Strom verbrauchen, sollen doch bitte alle Energiesparlampen kaufen. Die sind etwas teurer, enthalten aber dafür auch “kostbares” (und hochgiftiges) Quecksilber. Zwar können Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren (im Prinzip das Gleiche) mittlerweile recycelt werden, die quecksilberhaltigen Bestandteile werden aber z.Z. in alten Bergwerken eingelagert (wahrscheinlich gleich neben altem Atommüll) da neues, reines Quecksilber viel billiger ist.
Für Liebhaber de Glühbirne bleiben also nur paar eilige Hamsterkäufe. Eine Alternative wäre ein Heatball, ein völlig neuartiges Produkt. Es passt in normale Schraubsockel, in die auch Glühbirnen passen. Aus der zugeführten Leistung erzeugt so ein Heatball 80% Wärme, die restlichen 20% gehen leider als Licht verloren. Damit entsprechen seine techn. Daten ziemlich genau denen einer Glühbirne. Nur dass diese ca. 20% der zugeführten Energie in Licht umwandelten und 80% als Wärme verloren ging…. ;-)
Das auch Glühlampen lange halten können, beweist übrigens diese Glühlampe in einer amerikanischen Feuerwache. Abgesehen von einem Umzug soll sie seit 108 Jahren ununterbrochen leuchten. Auf der Website wird das Bild alle 15 min erneuert (Zeitverschiebung beachten).