Das Brau- und Brennhaus Altlandsberg ist zwar schon einige Monate geöffnet – aber erst jetzt hatte ich die Gelegenheit es selbst einmal zu besuchen. Wie um diese Jahreszeit oft üblich, handelte es sich um eine Weihnachtsfeier, bei denen ich mit einige Kollegen im Brau- und Brennhaus zusammensaß. Ich bin doch überrascht, was für ein schickes Gebäude dort (wieder) entstanden ist. Schaut man sich (Stand 12/2016) das Gelände in Google Earth oder Bing an, so sieht man nur eine Ruine, in der selbst im Inneren schon Bäume und Büsche wachsen.
Viel war wohl nicht mehr vorhanden, was aufgebaut werden konnte – also hat man neu gebaut. An einigen Stellen wirken die „alten“ Klinker-Mauern geradezu steril. Stellenweise sind dann doch noch ein paar ursprüngliche Mauerabschnitte zu entdecken. Das Umfeld läßt momentan ein wenig zu wünschen übrig. Von der Einfahrt zum Gutshof aus ist das Lokal im Prinzip nicht zu erkennen, der ganze Hof ist noch aufgerissen. Da die Arbeiten dort andauern und nun gerade auch noch der Münzschatz gefunden wurde, wird das wohl auch noch eine Zeit so bleiben. Da kann das Lokal auch nichts machen.
Auf jeden Fall ist das Brau- und Brennhaus Altlandsberg gut gelungen und die Atmosphäre dort sehr angenehm.
Durchweg von allen wurde das Essen gelobt. Egal, ob Kalbsschnitzel, Entenbrust, Entenkeule oder Kupferbraten – die Anwesenden waren zufrieden (Karte zur Weihnachtszeit). Die eine oder andere „Sättigungsbeilage“ fand manch einer nicht unbedingt so lecker – aber das sind z.T. auch individuelle Vorlieben. Für Vorsuppe und Dessert gilt ansonsten das Gleiche: allgemeine Zufriedenheit mit Geschmack und Menge des Dargebotenen. Auch das Altlandsberger Bier fand seine Freunde, egal ob Altlandsberger Hell oder Cupfer Bier. Die Bedienung war nett und freundlich und flink bei der Sache.
Alles in allem ein empfehlenswertes Restaurant mit genug Platz für größere Gruppen oder Familienfeiern u.ä. D