Ich kann es nicht lassen und so war ich Anfang 2017 am Boetzsee. Genauer eigentlich am letzten Februar-Wochenende. Wie im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr ordentlich Holz gemacht. Einen völligen Kahlschlag konnte ich nicht erkennen, es wird aber ganz schön ausgedünnt. Und dabei kommt wohl wieder “schweres Gerät” zum Einsatz. So schwer jedenfalls,dass ich derzeit von einer Wanderung um den See nur abraten kann. Auf Altlandsberger Seite ist der Abschnitt zwischen Zeltplatz und kleiner Freileitung praktisch unbenutzbar. Von groben Reifen zerfahren, voll mit Resten der Fällarbeiten (Zweige, Äste, Rinde) und stellenweise aufgeweicht und matschig wie eine Wildschweinsuhle. In Richtung Spitzmühle wird es zwar trockener – allerdings liegt dort das noch mehr Gestrüpp im Weg.
Zwar gibt es noch den unteren Uferweg – aber auch der hat etwas von den Fällarbeiten abbekommen und außerdem weigert sich die Stadt beharrlich, die dort umgestürzten Bäume zu beräumen. So ist auch dieser Weg z.Z. nicht gerade für jeden geeignet, prinzipiell aber besser zu nutzen als der obere Weg. Um es kurz zu machen: auf westlicher (Altlandsberger) Seite sind die Uferwege nur eingeschränkt nutzbar. Der untere Uferweg ab Campingplatz aber immer noch besser als der obere. Ab Mitte des Sees wird aber der untere Weg zu einem schmalen Trampelpfad.
Auf östlicher (Strausberger) Seite gibt es derzeit keine Einschränkungen – sieht man vom Hauptweg (von Chaussee Richtung Postbruch) ab. Also am Besten östlich des Sees halten. So kann man in Spitzmühle sein Auto parken und östlich des Bötz entlang. Hier hat man auch länger Sonne (sofern das Wetter es Anfang 2017 am Boetzsee überhaupt zulässt) als auf Altlandsberger Seite. Der Straussee ist derzeit übrigens problemlos zu umwandern, größere Einschränkungen gibt es hier nicht. Die Fähre liegt übrigens auch wieder im Wasser.
Hier noch ein paar Fotos vom zustand des oberen Uferweges. Die Fotos sind echt schlecht geraten, die Linse war wohl beschlagen.