t-online

Was war ich früher unzufrieden mit der Mail-Funktion von t-online: da zählte der Vertrag bei t-online zu den teuersten, die man abschließen konnte – und für ein E-Mail-Konto bzw. einige Extras sollte man sogar noch zusätzlich zahlen, z.B. um E-Mails von unterwegs oder einem anderen Internetanschluss als dem zum t-online-Vertrag gehörenden per Mail-Client (z.B. mit Outlook oder Thunderbird) abzurufen. Von unterwegs ging das nicht – es sei denn, man zahlte extra dafür. Diese Zeiten sind wohl glücklicher Weise vorbei – und der guten Nachrichten kommen noch mehr:

t-online Konto (IhrName@t-online.de) auch für Nicht-Vertragskunden kostenlos
1 GB Speicher
Zugriff via IMAP und/oder Pop3
gesicherte Verbindung möglich
10 Aliase/alternative E-Mailadressen möglich. Damit kann man sich z.B. in Foren oder bei weniger vertrauensvollen Seiten amelden – wennn zuviel Werbung kommt, wird die entspr. Adresse einfach gelöscht (Passwörter u.ä. sollten für die entspr. Foren oder Webseiten dann gut notiert werden)

Der Vollständigkeit halber noch die Einstellungen für die gesicherten IMAP-Server:
Posteingangsserver: secureimap.t-online.de Port: 993 Verbindungssicherheit: TSL/SSL
Postaugangsserver: securesmtp.t-online.de Port: 587 Verbindungssicherheit: STARTTLS
Benutzername für beide Server: volle t-online-Email-Adresse (incl. “t-online.de”)

1 GB Speicher sind schon sehr gut – aber nicht das Allerbeste. Die Option, die Mails via IMAP abzurufen, ist gerade für Nutzer mit mehreren Geräten (Handy, PC, Notebook) ideal. Hierbei bleiben die Mails auf dem Server und können von jedem Gerät abgerufen werden. Zwar geht es ähnlich mit Pop3 – aber hierbei werden auf einem Gerät gelesene Mails auf dem anderen noch als ungelesen angezeigt und runtergeladene Mails müßte man auf jedem Gerät extra löschen. Bei IMAP löscht man Mails z.B. mit einem Gerät – loggt man sich mit einem anderen Gerät ein, werden die betreffenden Mails dort automatisch gelöscht bzw. die Ordner synchronisiert. Zufügen muß ich noch, dass das so nur gilt, wenn man ein Email-Programm nutzt. Wer seine Mails nur über die betreffende Webseite abruft, löscht eh gleich auf dem Server. Ein Email Programm wie Thunderbird ist – zumindest bei viel Email-Verkehr – aber vorzuziehen.
Ganz einfach macht es t-online einem aber immer noch nicht. So muß man z.B. ein Extra-Pop3 bzw. IMAP-Passwort festlegen. Es genügt also nicht das Passwort, dass man auf der Webseite eingibt oder um sich im Kundencenter anzumelden. Nein, für den Zugriff via Email-Programm muß man auch noch ein Passwort festlegen. Das kann das gleiche sein wie für die gerade genennten Zwecke – aber man muß es eben erst im Kundencenter einrichten. Außerdem halte ich den Internetauftritt der Telekom für völlig unübersichtlich. Ständig werden neue Fenster geöffnet, wenn man einen interne Link anklickt. Selten findet man die gewünschten Informationen wirklich schnell und noch seltener an einem Platz. Es ist eben recht verwirrend – aber wenn man einmal da durch ist, hat man recht viel Speicherplatz für Mails. Mein bisheriger/langjähriger “Favorit” web.de kann da nicht mithalten. Mittlerweile ist dieser Anbieter eher nervend: 12 MB sind heutzutage nicht wirklich viel, IMAP kostet extra bzw. muß man für mehr Speicher und IMAP-Zugriff in den kostenpflichtigen “Club” eintreten. Mehr kostenlosen online-Speicher gibt es noch bei Microsofts Skydrive. Dort erhält man 25 GB – eigentlich gedacht um Fotobücher oder – galleriein zu veröffentlichen, könte man dort auch andere Sachen ablegen – man muß ja nichts oder nicht alles frei geben. Gekoppelt ist das etwas an Microsofts Hotmail – aber IMAP gibt es dort nicht.

Gewässerprivatisierung

Hier ein kurzer Auszug aus einer Mail des BUND, der die Unterschriftensammlung gegen die Gewässerprivatisierung  organisiert:

“[…]Am Montag, den 17. Mai 2010, wird der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages über die Petition gegen die weitere Privatisierung bundeseigener Gewässer in Ostdeutschland beraten. Diese Sitzung ist öffentlich und findet um 13 Uhr im Europasaal (Raum 4.900) im Paul-Löbe-Haus in Berlin, Konrad-Adenauer-Straße 1, statt. Ich würde mich freuen, wenn Sie als Zuhörerin oder Zuhörer daran teilnehmen würden (Personalausweis bitte nicht vergessen!). Sie müssen sich allerdings unbedingt vorher beim Petitionsausschuss unter Angabe Ihres Geburtsdatums anmelden. Dies ist auch telefonisch unter der Rufnummer (030) 22 73 52 57 oder per Email an vorzimmer.peta@bundestag.de möglich.
Rechtzeitiges Erscheinen (bis 12.30 Uhr) sichert die besten Plätze!
Falls Sie am 17. Mai nicht teilnehmen können, können Sie unser Anliegen, die Privatisierung der Gewässer durch die Bundesverwertungs- und –verwaltungsgesellschaft (BVVG) zu stoppen, trotzdem unterstützen. Wir fürchten, dass eine Mehrheit im Petitionsausschuss unsere Forderungen ablehnen wird. Daher müssen wir unser Engagement fortsetzen.[…]”

Unterschriftensammlung geht weiter

hier ein Zitat von der BUND-Seite zur Unterschriftensammlung:
“Insgesamt haben sich 46 541 Bürgerinnen und Bürger in die Listen des BUND eingetragen. Dazu kommen 8 500 Unterschriften, die der Verein pro Mellensee gesammelt hat. Weitere 28 000 Unterstützerinnen und Unterstützer fand eine Online-Petition. Bis zu einer Entscheidung über die Petition führt der BUND die Unterschriftensammlung weiter.”

nochmal Petition gegen die Gewässerprivatisierung

Gestern machte folgende Mail die Runde, aus der ich hier (leicht am Ende gekürzt) zitieren darf:

“Sehr geehrte Unterstützerin, sehr geehrter Unterstützer unserer Petition gegen die Gewässerprivatisierung in den fünf neuen Bundesländern,
für Ihre Beteiligung an unserer Petition möchten wir uns noch einmal sehr herzlich bedanken.

Am Montag, dem 7. September 2009, übergeben wir die Unterschriftenlisten an die Vorsitzende des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages Kersten Naumann. Die Übergabe findet um 13 Uhr auf dem Pariser Platz in Berlin (Brandenburger Tor, Ostseite) statt. Wir laden Sie herzlich ein, an der Übergabe teilzunehmen. Dann werden wir auch die Anzahl der bisher gesammelten Unterschriften bekanntgeben.

Wir führen die Unterschriftensammlung auch nach der Übergabe der Listen bis zum Beschluss des Bundestages über unser Anliegen weiter.

Der Initiator der Petition, das Mitglied des BUND-Landesvorstandes Brandenburg Carsten Preuß, hat sich jetzt auf der Internetplattform direktzu.de/Platzeck auch an den Ministerpräsidenten von Brandenburg Matthias Platzeck gewandt. Unter https://direktzu.de/platzeck/massages/22032 können Sie unser Anliegen bewerten und unterstützen […]”

nur Aussetzung der Privatisierung

Nicht täuschen lassen: lt. Medienberichten und Aussage der zuständigen Stellen ist die Privatisierung momentan bis Jahresende 2009 ausgesetzt. Das heißt im Moment, dass es 2010 damit weitergehen kann. Verhindert ist die Privatisierung von Seen damit noch nicht!
Zur Zeit (07/2009)  sollen mal wieder Seen in Brandenburg privatisiert werden. Da eine online-Petition aus verschiedenen Gründen nicht die nötige Stimmenanzahl erreichte (es gab technische Probleme, zudem ist eine Registrierung nötig und sehr bekannt war diese Online-Petition auch nicht), kann man unter BUND-Brandenburg eine Unterschriftenliste herunter laden.
Die Listen mit den Unterschriften sollten bis Ende August an den BUND zurückgeschickt werden – viel Zeit ist also nicht!
Die Adresse steht oben links auf den Unterschriften-Listen.

Laut BUND wurden in den vergangenen Jahren bereits ca. 10 000 ha Wasserfläche privatisiert.
Mit der Privatisierung verbunden sind natürlich u.U. die Möglichkeiten für den neuen Besitzer, die Nutzung des Gewässers (oder von Stegen, Angels- oder Badestellen u.ä.) für die Allgemeinheit kostenpflichtig zu machen.

In den nächsten Jahren sollen ca. 15 000 ha Wasserfläche privatisiert werden!!!
Unter anderem der Schulzensee bei Fürstenberg, der Mellensee bei Zossen  und der Fahrländer See bei Potsdam (s. Links unten)
Weitere sollen folgen.

Zwar kommen immer nur ca. 2 Seen “unter den Hammer” (um Preis hoch und Aufmerksamkeit gering zuhalten) – wer aber nicht will, dass sein Bade- Angel- oder Tauchsee plötzlich eingezäunt ist, sollte sich doch überlegen, bei der Unterschriftensammlung mitzumachen!

Hier einige weitere, willkürlich ausgewählte Links zu diesem Thema:
(alle im neuen Fenster/Tab)

Text der ePetition
Unterschriftenliste
Berliner Zeitung online
BUND-Brandenburg
die taz zum Thema