Morgen, am 27.04.2014, ist es dann so weit: mit dem 10. Satellfest in Altlandsberg wird die Fahrradsaison in der Region offiziell eröffnet.
Wie gewohnt gibt es Sternfahrten von verschiedenen Ausgangspunkten nach Altlandsberg. Es werden 16 verschiedene Touren angeboten. Auf dem Marktplatz gibt es das übliche” Rahmenprogramm mit Musik, Vorführungen, für das leibliche Wohl wird gesorgt, hinzu kommen dieses Jahr Führungen über das Gelände des Gutshofes mit dem im Aufbau befindlichen Brauhaus sowie Weiterlesen →
…. jedenfalls kann man ja seit einigen Wochen wieder problemlos um den Bötzssee – laufen oder radeln. Wobei: so problemlos war das zunächst gar nicht. aufgrund von Waldarbeiten waren die Wege recht zerfahren, lagen noch eine Menge Äste herum. Außerdem sind wohl während es Winters auch ein paar Bäume auf die Wege gestürzt – und zwar in der Art, dass man sie nicht auf kurzem Weg umgehen kann.
Mittlerweile haben die Zeit und das Wetter die Wege wieder etwas geglättet, die Bäume liegen aber zum großen Teil immer noch im Weg. Allerdings hat sich jemand die Mühe gemacht, die kleinen im Weg liegende Bäume zu beseitigen – also die, die eigentlich kaum gestört haben dürften da sie mit einem “Umweg” von 3-4 Metern zu umgehen bzw. zu umfahren waren. Jetzt ist es an diesen Stellen recht langweilig.
Übrigens ist das Strandbad am Seeschloß nahezu fertig – für die, die es noch nicht wußten. Die Treppen sind weg, dafür führt ein Steg bzw. eine lange Brücke von der Terrasse des Seeschlosses über den Bach zur öffentlichen Badestelle. Einige Restarbeiten sind aber noch zu erledigen.
Was zumindest mich nervt: der Müll, der wieder überall herumliegt. Spätestens seit Himmelfahrt findet man vermehrt herumliegende Flaschen oder gar mit Verpackungsmüll gefüllte Einkaufstüten. Im Grunde also alles Zeug, das man kostenlos über den gelben Sack entsorgen bzw das noch ein paar € Pfand bringt. Es scheint keine Probleme zu geben, genug Getränke und Grill zeug u.ä. an den See zu bringen – bitte, habe ich kein Problem mit. Wenn aber die Kräfte dann so schwinden, dass man es nicht mehr mit zurück nehmen kann, dann ist das…mist.
Ach so, da ich scheinbar des öfteren Leute treffe, die nicht so genau wissen, wo sie gerade sind: man kann sich an der Freileitung orientieren – aber selbst dabei Fehler machen, wie das Pärchen letztens, dass nur der Freileitung folgen wollte, um zur Bungalow-Siedlung zu gelangen. Aufgepaßt: es führen 2 Freileitungen über den See, die “kleine” mit den T-förmigen Masten ca. Seemitte und die große Leitung mit den Tannenbaum-artigen Masten, die direkt bei der Bungalowsiedlung über den See führt. Also aufpassen, welcher Leitung man folgt. Folgt man einer Leitung auf der Ostseite des Sees, so gelangt man entweder zum Bötzsse oder nach Strausberg. Folgt man den Leitungen auf der Westseite, dann kommt man auf die Chaussee zwischen Eggersdorf und Altlandsberg, in der anderen Richtung wieder zum Bötzsee.
Die Striche durch den See sind die Freileitungen… – nur in der Vergrößerung sichtbar.
Und wer ganz viel Langeweile hat, kann ja im folgenden Video mal sehen, wie es Anfang Frühling um den Bötzsee aussah – allerdings war die Kamera wohl zu billig…
Wohl ein etwas seltsamer Beitrag für etwas Blog-ähnliches… Egal, darauf gekommen bin ich heute morgen durch ein Radio-Interview. Dem Verkehrsminister Ramsauer schwebt eine Helmpflicht für Radfahrer vor, der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) ist dagegen. Hat mich zunächst etwas irritiert.
Selbst trage ich seit einigen Jahren eine Radhelm, mag manch einer für spießig, peinlich oder über-vorsichtig halten. War auch meine Meinung vor einigen Jahren. Nachdem ich mich aber einmal mit Rad überschlagen habe, wurde mir von meinen Freunden mein erster Fahrradhelm geschenkt – obwohl ich bei dem “Überschlag” eigentlich keine Verletzungen davontrug. Seitdem trage ich eben Helm – ohne noch groß darüber nachzudenken.
Warum ist aber der ADFC gegen eine Helmpflicht? Er argumentiert, dass das einigen Leuten zu unbequem sei, man muß den Helm stets mitnehmen, die Frisur ist ruiniert. Alo würden wohl viele wieder aufs Auto umsteigen. Damit sinkt die Zahl der Radfahrer und dei übrigen Radler wären mehr gefährdet – Je weniger Radler unterwegs sind, um so eher werden sie z.B. von Autofahren übersehen. Sind viele Radler unterwegs, achten die anderen Verkehrsteilnehmer ständig auf Radfahrer.
Möglich, dass diese Argumentation sogar richtig ist – kann das nicht beurteilen, bei meiner Frisur hab ich mit dem Helm überhaupt keine Probleme ;-) und das leichte Teil tragen ist nicht wirklich mständlich. Allerdings bin eher abseits der Strassen unterwegs. Oder besser war, meine Fahradfahren ist stark zurückgegangen, den Zeiten, als ich mit meinem “Ex-Nachbarn” um die Seen “bretterte” sind leider schon etwas her. Meinen Freunden muß ich trotzdem wegen dem Helm danken, zwar habe ich längst mehrere gehabt – aber ich habe sie wohl auch brauchen können. Nicht, dass ich schwer verletzt war – aber vielleicht wäre es ohne Helm so gewesen? Ist mein Helm defekt oder zu alt, wird einfach ein neuer geholt, über Sinn oder Unsinn denke ich nicht mehr nach.
Übrigens ist der ADFC bei Kindern für eine Helmpflicht bzw. dafür, dass Kinder einen Helm tragen. Wenn die dann ins Erwachsenenalter kommen, ist es vielleicht ganz normal mit Helm zu fahren. Beim Skifahren findet es auch kaum noch jemand seltsam, wenn mittlerweile die Große Mehrheit mit Helm fährt. Jedenfalls ist das meine Eindruck aus den letzten Jahren.
Ich bin kein Fußball-Fan und kenne mich auch überhaupt nicht aus. Bei einer WM wird aber geschaut – falls es nicht zu aufregend ist… Für diese WM hat sich das ja nun erledigt, finde selbst ich sehr sehr schade. Ich werde nun aber nicht weiter auf der Mannschaft rum hacken. Nach eingehender, unprofessioneller, unvoreingenommener Analyse habe ich die deutschen Medien als Schuldige am schlechten Abschneiden ausgemacht. Sicher, Deutschland ist zweifacher Weltmeister und hat in der WM-Qualifikation viele Siege eingefahren. Muß man die Mannschaft aber schon als neuen Weltmeister darstellen? Es wurde so getan, als wäre das nur noch eine Formsache (wenn das mal nicht doppeldeutig ist). So wurden doch nur unnötig Druck auf die Mannschaft und Erwartungen bei den Zuschaueren erzeugt. Bei den schlechten Spielen (z.B. gegen Nigerie) verkehrte sich das sofort ins Gegenteil um nach dem Spiel gegen Frankreich sofort wieder zu fragen, wer diese Mannschaft noch aufhalten soll – jetzt wissen wirs: Japan. Ich glaube kaum, dass man so eine Mannschaft aufbaut oder unterstützt, zumal diese große Aufmerksamkeit für die Frauen wohl völlig ungewohnt ist. Die entsprechenen Medien machen sich zudem völlig lächerlich – aber wen kümmert das Geschwätz von Gestern. Zum Glück machen viele Zuschauer den Medienzirkus nicht (mehr) mit und feierten die deutschen Frauen trotz des WM Aus. Für sie ist es mehr eine große Party – ob Fußball oder ein anderes Ereignis, von den Medien lassen se sich kaum noch beeinflussen, egal, ob Fußball, Schweine- oder Vogelgrippe oder EHEC. Damit reagieren sie wohl vernünftiger, als “Fachleute” und Politiker.
Zurück zur WM; nun gut, dann vielleicht in 4 Jahren..? Eigentlich sollte eine WM aber jedes Jahr sein, so wie nationale Meisterschaften auch. Es gehört eben immer auch etwas Glück dazu – und 4 Jahre sind einfach ein zu großer Abstand um sein Glück mal wieder zu versuchen.