In Teil 2 dieser kleinen Reihe ging es ja um das Taggen, das Einordnen oder Kennzeichnen von Fotos mittels Tags oder Schlagworten oder Kategorien, jetzt verfeinern wir das Taggen mit Gesichtserkennung und GPS. Dabei habe ich die entsprechenden Kennzeichnungen (Tags, Schlagwörter…) noch von Hand vergeben. Für die überwiegende Zahl der Schlagwörter gibt es wohl auch keine andere Lösung. Gewisse Dinge kann man allerdings automatisieren. Das trifft vor allem auf Personen zu. So bietet das kostenlose Picasa von Google eine sehr gute Gesichtserkennung(hier über Heise herunterladen). Man muß das Programm nicht mal installieren, es läßt sich mittels Trick auch irgendwo hin-entpacken. Wer das machen oder testen will, der findet in diesem Beitrag eine kleine Anleitung dazu – ansonsten einfach installieren…
Eigentlich wollte ich bei Picasa nur auf die Gesichtserkennung eingehen, letztlich habe ich aber doch weitere Funktionen entdeckt, die ich bisher beim kurzen Ausprobieren übersah oder die es früher nicht gab. So ist Picasa (mittlerweile?) doch eine komplettes Programm zu Bildverwaltung und zum “Taggen”. Manches ist allerdings für mich ungewohnt – aber jeder muß für sich entscheiden, welches Programm ihm oder ihr paßt.
Wenn man Picasa startet, beginnt das Programm sofort mit der Arbeit. Standardmäßig sucht es im Bilder-Ordner des Nutzers (im Normalfall C:\Users\Username\Pictures bzw. im Exploer eingedeutscht: C:\Users\Username\Bilder ) nach Gesichtern. Man kann einstellen, in welchen Ordner wie oft gesucht werden soll oder Ordner ausschließen.
Das Programmfenster ist wie bei XnViewMP dreigeteilt: links die Auswahl, ob man Personen, Alben (NICHT identisch mit Ordnern) oder Ordner anzeigen lassen will. Allerdings sortiert hier Picasa die Ordner etwas seltsam, ich konnte noch kein Schema entdecken, meine “Jahresordner” werden scheinbar völlig willkürlich angeordnet, andere Ordner dazwischen. Gefundene Gesichter werden in der Mitte des Programmfenstern angezeigt. Dabei werden je nach Einstellung nur die Gesichter angezeigt oder aber das komplette Bild auf dem die Person abgebildet ist.
Mit einem einfachen Klick kann man umschalten, ob mittig nur die Gesichter oder das komplette Foto angezeigt wird. Für die Gesichtserkennung und Einsortierung ist zunächst der Focus auf die Gesichter aber von Vorteil. Die Gesichter werden dabei gleich sortiert – also Gesichter, die das Programm für die selbe Person hält, werden gruppiert. Zunächst heißen die Personen “unbekannte Person 1”, “…2” usw. Die echten Namen muß man natürlich noch vergeben.
Bei den Fotos, die Picasa zu den einzelnen Namen vergeben hat, kann man dann auswählen, ob die Person tatsächlich diese Person ist (grüner Haken) oder nicht. Ist es eine andere Person, dann den Namen vergeben, ist es eine fremde Person, die man nicht weiter beachten will: rotes x.
Selbstlernend
Dabei lernt das Programm ständig: hat man schon ein paar Gesichter den jeweiligen Personen zugeordnet, übernimmt Picasa diesen Namen auch für Fotos, auf denen das Gesicht sehr ähnlich erkennbar ist. Wenn das Gesicht anders wirkt oder Picasa unsicher ist (extrem andere Frisur, sehr dunkles Bild, sehr kleines Gesicht im Hintergrund) wird nochmal nachgefragt.
Man muß so eine Person 10-20 Mal bestätigen und findet unter ihrem Namen dann aber viel mehr Fotos zugeordnet. Die Erkennungsrate ist schon mit den Standardeinstellungen sehr hoch. Deswegen habe ich keinen Grund gesehen, an diesen Einstellungen etwas zu ändern. Auch andere Kategorien kann man bei Picasa vergeben, wie im letzten Beitrag mit XnViewMP beschrieben. Stellt sich die Frage, warum nicht gleich Picasa nehmen? Zumal Picasa auch andere Dinge kann – z.B. Bilder bearbeiten und gleich via Internet teilen. Aber genau das will ich eigentlich nicht. Hinzu kommt, dass Picasa die Namen der Personen nicht im Bild speichert (also nicht in den Exif- bzw IPTC-Daten) sondern in einer extra-Datei im Ordner mit den entsprechenden Bildern. Das dachte ich zunächst – es ist aber möglich, dass Picasa die Namens-Tag direkt in den Fotos speichert, dazu ist hier ein Haken zu setzen:
[Update] das mit dem Speichern der Namen/Personen in den IPTC Daten ist mir nicht noch mal gelungen – evtl ist der durchgestrichene Satz doch gültig – siehe dazu (und zum Notbehelf) auch die Kommentare! In jedem Ordner, in dem Picasa Fotos mit Gesichtern gefunden hat, wird zusätzlich eine Datei “picasa.ini” erstellt. Diese ist versteckt – also nur sichtbar, wenn man in den Explorer-Einstellungen die Anzeige versteckter Dateien aktiviert hat. In dieser Datei ist für jedes Foto enthalten, welche Gesichter da erkannt wurden und wenn ich nicht irre, sagen die Zahlen dahinter – sozusagen als Koordinaten – wo sich dieses Gesicht auf dem Bild befindet.
Kopiere ich das Bild oder wähle nur einen Ausschnitt, dann passt das nicht mehr bzw. fehlt in der Kopie der Namens-Tag (wenn nicht wie oben genannt der Haken gesetzt wurde) Sonst muß ich gestehen, dass Picasa mehr kann, als ich dachte. Das habe ich jetzt allerdings erst beim Testen herausbekommen. So kann man durchaus auch Fotos mit bestimmten Tags anzeigen lassen. Dazu entweder im Suchfeld den betreffenden Tag bzw. das Stichwort angeben oder rechts aus den angezeigten mit rechts anklicken und entspr. Punkt auswählen. Rechts werden allerdings nur Tags angezeigt, die bei den gerade mittig zu sehenden Bildern vergeben wurden:
Übrigens kann man über “Ansicht” auswählen, was rechts zu sehen sein soll: Personen, Orte (Landkarte), oder Tags. Insgesamt ist die Bedienung für mich doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Statt den rechten Teil immer wieder über “Ansicht” umzustellen, wären hier mehrere Reiter oder Register wie bei XnViewMP in meinen Augen besser.
Suche nach Taggs
Sucht man nach bestimmten Taggs oder Personen, so werden diese in der Mitte so gruppiert, wie man links die Struktur auswählte (Alben, Personen, Ordner). Stehe ich also links auf “Personen” und suche nach Max Mustermann, so findet man in der Mitte Max Mustermann bei den Personen gruppiert: Zuerst alle Bilder von Anton Aal auf denen Max Mustermann auch zu sehen ist, zuletzt Bilder mit Max Mustermann, auf denen er mit Zacharias Zeppelin fotografiert wurde. Für mich erst mal ungewohnt, hat bei meiner Ordner-Struktur aber den Vorteil, dass ich Links z.B. das Jahr auswählen kann und dann in der Mitte alle Fotos mit Max Mustermann aus dem Jahr sehe. Oder ich wähle links eine (andere) Person und sehe in der Mitte dann alle Bilder von Max Mustermann mit dieser Person. Klingt kompliziert, muß man ausprobieren….
Außerdem kann man mit Picasa Bilder bearbeiten oder Gesichter zu einer Art Dia-Show mit dieser Person verknüpfen. Man kann auch Ortsinformationen hinzufügen:zunächst über “Ansicht” in der Menüleiste oben “Orte” wählen. Damit wird rechts die Karte angezeigt (oder Satelittenbild). gewünschte(s) Foto(s) markieren, in der Karte zum betreffenden Ort schieben, den grünen Ballon oben links in der Karte kurz anklicken, auf die gewünschte Stelle in der Karte klicken und die Nachfrage bestätigen.
Wie eingangs erwähnt ist Picasa von Google und soll vor allem dazu dienen, die Fotos (auch) in das Google-Picasa-Webalbum zu laden. Dazu läßt sich Picasa mit dem eigenen Google-Konto (Googlemail, gmail, Android?) verknüpfen. Das habe ich nicht probiert. Es hat aber den Anschein, als wenn Personen dann autom. mit einem evtl. bei Google vorhandenem Adressbuch verknüpft werden – sofern man ein solches bei gmail nutzt. Das ginge mir dann aber doch zu weit. Ungewöhnlich ist, wie schon erwähnt, die seltsame Sortierung der Ordner auf der linken Seite. Hinzu kommen andere Kleinigkeiten, bei denen sich Picasa nicht an die Quasi-Standards hält. So werden mehrere nicht direkt aufeinander folgende Bilder nicht markiert, in dem man die bei gedrückter “Alt Gr “- Taste anklickt, man muß vielmehr die “Strg”-Taste gedrückt halten. Mit der “Alt Gr”-Taste kann man ein mittig angeklicktes/markiertes Bild kurzzeitig auf Vollbildmodus vergrößern.
Nachtrag zur Gesichtserkennung: Mittlerweile bieten diese Funktion auch diverse Smartphones bzw. Betriebssysteme. So funktioniert die Gesichtserkennung beim iPhone mittlerweile sehr gut. Viele Bilder werden autom. erkannt, man kann manuelle Personen bestätigen. Auch hier lernt das System iOS stets dazu. Allerdings werden diese Tags NICHT im Foto gespeichert. Lädt man die Fotos hoch (Cloud, NAS o.ä.) so fehlt die Personenbeschreibung. Das passsiert angeblich aus Datenschutzgründen. Warum dann die Geo-Daten erhalten bleiben wirkt in diesem Zusammenhang dann seltsam.
Versendet man übrigens ein Bild per Whatsapp, so werden von Whatsapp so ziemlich alle exif- ind IPTC-Daten entfernt. Geo-Daten, Kamera- (Smartphone-) Modell – all das kommt leer beim Empfänger an. Aber diese Daten entfernt wohl Whatsapp, nicht iOS. Das Bild mit den Daten landet also zunächst auf Servern bei Whatsapp, dort werden wohl die Daten entfernt, dann gelangt das Bild zum Empfänger.
Zur Gesichtserkennung mit der Photostation auf Diskstationen (NAS) von Synology kann man im Moment nur sagen: lieber Finger weg. Die meisten NAS im Heimbereich haben für eine Gesichtserkennung zu wenig Leistung. Es gibt Berichte, wonach einige Nutzer sich das NAS lahmgelegt haben, als sie die Gesichtserkennung aktiviert haben. Die Diskstation war dann nur noch mit der Gesichtserkennung beschäftigt. Nicht umsonst ist diese Funktion noch mit “Experimentell” bezeichnet.
Geo-Taggen
So viel zu Picasa. Wer wirklich ganz viel Zeit hat oder seine Fotos wirklich mit allen möglichen Infos versehen will, der kann sie zusätzlich mit Geo-Tags versehen. Viele Smartphones speichern automatisch den Standort, an dem das Foto gemacht wurde. Auch einige Kameras haben mittlerweile GPS-Empfänger – allerdings ist das noch sehr selten. Es gibt ansonsten Zubehör, dass an die Kameras angeschlossen werden kann (meist nur für Spiegelreflexkameras) oder einfach GPS-Tracker, die lediglich aufzeichnen, wann man wo war. Da in den Fotos Uhrzeit und Datum autom. gespeichert werden, können dann mittels eines Programm die Daten aus dem GPS-Tracker den Bildern aus der Kamera zugeordnet werden. Vorausgesetzt beide Uhren sind korrekt eingestellt, ansonsten muß man den Zeitunterschied berücksichtigen. Das geht z.B. mit dem kostenlosen Programm GeoSetter . Man kann den Bildern damit auch manuell die GPS-Daten zuweisen. Dafür biete sich auch locr an, mein Favorit ist aber GeoSetter.
In Geosetter werden auch die gewünschten Fotos markiert, der betreffende Kartenausschnitt gewählt und die Stelle, an der das Foto aufgenommen wurde, angeklickt. Es wird übrigens immer die Stelle genommen, an der der Fotograf bzw. die Kamera war, nicht die Stelle des Objektes! Bei Kameras mit integriertem GPS oder Smartphones wird schließlich auch die Stelle des Aufnahmegerätes gespeichert, nicht die des Motivs. Hat man die Stelle ausgewählt, weißt man sie mit Klick auf den roten Ballon mit grünem Pfeil nach links den markierten Bildern zu. Im linken Teil über den Bildern sollte man aber noch auf den Speicherbutton klicken – erst dann werden die Änderungen wirklich übernommen. Geosetter legt übrigens autom. Sicherungskopien an, diese heißen wie das Original-Bild aber mit Endung “original”. Aus “Bild1.jpg” wird “bild1.jpg_original”
Die Möglichkeiten von Geosetter sind schon sehr weitreichend. GPS-Daten, Blickrichtung, Blickwinkel (wenn in Exif-Daten die Brennweite hinterlegt) und das automatische Zuweisen von GPS-Daten anhand von Aufzeichnungen eines GPS-Loggers/Trackers. Wie bei allen neuen Programmen gilt: man muß sich dran gewöhnen und am Besten mit einem Testordner alles erst ausprobieren.
Mehr zum Thema:
Rund um Fotos 1: Ablage und Sortierung
Rund um Fotos 2: Taggen oder mit Kategorien versehen
Rund um Fotos 4: Weitergabe, Teilen und Datenschutz
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Ja, so meinte ich meine Frage: Ich tagge die Personen aber finde die Informationen nicht in den jeweiligen Foto-Daten.
Merkwürdigerweise speichert Picasa aber tatsächlich etwas in den Fotos, jedenfalls spricht folgende Beobachtung dafür: Ich speichere meine Fotos bei Google Drive und nutze die Windows-App dafür. Das heißt, ich verwalte über Picsasa lokal meinen Foto-Ordner, dieser wird aber über Google Drive synchronisiert.
Sobald ich Personen auf Fotos markiere, fängt die Google Drive App an, die jeeweilige Bilddatei zu synchronisieren (nicht nur die picasa.ini-Datei). Da das Synchronisatonstool ja auf Veränderungen an der Datei anspringt, gehe ich davon aus, dass die Personendaten tatsächlich in der Datei gespeichert werden – nur offensichtlich so, dass ich das mit Windows (oder EXIF-Viewer) nicht nachvollziehen kann.
Gruß
Hallo!
Die Tags sollten wie letztens erwähnt in den Dateieigenschaften sichtbar sein. Sie stehen im IPTC-Feld wenn vorhanden. Eine normale Suche unter Windows sollte auch Dateien anzeigen, bei denen der Suchbegriff in den Tags steht. ( bei Win 8 klappt das)
Letztens las ich irgendwo, dass die picasa.ini nur eine Art Sicherung sei, die eigentlichen Personen aber in einer Datenbank im Ptogrammverzeichnis von Picada stehen – oder im Userverzeichnis? – was wohl Probleme macht, wenn man die Bilder auf einen neuen PC umzieht. Da gab es paar Hinweise im Netz…
Wenn tatsächlich nichts in den Bildern steht wäre meine erste Vermutung, dass Picasa trotzdem das Änderungsdatum der Bilder neu setzt – warum auch immer. Das musste sich anhand der Dateieigenschaften ermitteln lassen. Wenn ich mich recht erinnere gibt es bei Fotos 3 Datumsangaben ( aufgenommen – erstellt – geändert) nur 1 wird aber wohl im Explorer angezeigt. Bin gerade unterwegs und kann nicht nachsehen…
Hallo,
ich habe bei mir die Funktion “Name-Tags in Foto speichern” gesetzt, kann aber nicht nachvollziehen, dass die Personennamen tatsächlich im Foto gespeichert werden.
Gruß
Wie nicht nachvollziehen?
Tauchen die Namen nicht in den Infos auf oder wird z.B. bei einer Suche nichts entsprechendes gefunden?
Ob die Namen gespeichert sind, läßt sich schon mit Windows-Bordmitteln herausfinden: Rechtsklick auf Datei – Eigenschaften – Registerkarte “Details”.
Dort im “Absatz “Beschriftungen” Zeile “Markierungen” werden die vergebenen Schlagwörter / Tags dann aufgeführt.
Wie das bei Picasa aktuell ist, muß ich jetzt noch mal prüfen.
Ich habe gerade mal versucht, nachzuvollziehen, was ich da vor ca. 1 Jahr geschrieben habe. Dass die Namen in den Bildern direkt gespeichert werden, ist mir diesmal nicht gelungen. Probleme hatte ich bereits vor einem Jahr – deshalb die durchgestrichene Zeile, wo ich schon annahm, dass die Personen nicht direkt im Bild gespeichert werden. Meiner Meinung nach hatte ich aber eine Lösung gefunden (und deshalb den einen Satz eben durchgestrichen. Ich kann also einen Fehler im Beitrag – leider – nicht wirklich ausschließen.
Als Workaround würde sich noch anbieten, die Gesichtserkennung von Picasa durchführen zu lassen, dann alle Bilder mit einem bestimmten Gesicht anzeigen zu lassen und den Namen der Person manuell als Tag zu vergeben – der wird dann in den IPTC-Daten gespeichert.
Das der Name nicht unter der Rubrik “Personen” erscheint, ist kein Problem oder Fehler – die IPTC-Tags unterstützen meines Wissens normalerweise keine Sortierung oder Kategorien, alle Stichwörter/Tags stehen gleichberechtigt nebeneinander (auch gut in Irfanview zu sehen) Einige Programme (z.B. Adobe Bridge) kochen hier wohl ihr eigenes Süppchen und lassen eine Kategorisierung zu. Die Tags stehen dabei in der Regel einfach nur im Keywort/Stichwort Feld. Sofern es im Bildprogramm eine Kategorie “Personen” gibt, ist die wohl nur im Programm selbst vorhanden (Max Musterman –> Person)
Alternativ geht es vielleicht auch damit: http://www.anvo-it.de/wiki/avpicfacexmptagger:main
Danke für die Infos. Aber mal ehrlich findest Du es nicht erschreckend, die Software mit der Gesichtserkennung zu nutzten? So nimmst Du der Polizei noch die Arbeit ab, die Lichtbilder bestimmten Personen zuzuordnen. Problematisch ist das gerade bei Bilderdiensten wie Picasa, von den ja nun seit einigen Monaten auch offiziell bekannt ist, dass die NSA bei Google und allen anderen direkt mitliest und kopiert. Noch schlimmer ist aber, dass man fremde Leute mit Namen versieht. Also die können sich nicht mal dagegen verwehren alle bei den Sicherheitsdiensten zu landen… :)
Versteht das nicht falsch ich bin kein Technikfeind und nutze auch eine Abhörwanze, ne sorry Smartphone, aber die Entwicklung finde ich, läuft in die falsche Richtung.
Jeder muss für sich entscheiden, wie weit er da gehen will. Ich z.B. habe gerade erst entdeckt, wie gut Picasa funktioniert. Ich nutze Picasa allerdings nur offline auf dem PC und auch nicht die Picasa.ini Datei. Anhand dieser könnte man ja genau mitbekommen, welche der Personen auf dem Foto wie heißt.
Ohne diese ini stehen die Namen nur als Stichwort in den IPTC-Daten. Bei Fotos mit nur 1 Person ist es natürlich trotzdem klar, wer das ist.
Allerdings gebe ich solche Fotos auch nicht für die Öffentlichkeit frei. Somit finde ich das markieren von Freunden und Verwandten auf Facebook verwerflicher.
Wenn ich Fotos veröffentliche, entferne ich vorher nahezu alle Stichwörter, Namen und ander exif-Infos. Dazu übrigens mehr im kommenden Teil 4.