Bekannte haben vor einiger Zeit in Nord gebaut, natürlich muss auch Telefon her – oder besser Internetanschluss.
Möglichkeit 1: ein Vertrag bei einem beliebigen Anbieter, mögliche Anschlussgeschwindigkeit: 3000er DSL, mehr geben die Kupferleitungen eben nicht her. Möglichkeit 2: Vertrag mit DNS.net. Dieser Firma gehören die Lichtwellenleiter nach Nord. Mögliche Geschwindigkeit: 30000er bis 100000er DSL. Aber:Bei beiden Möglichkeiten gilt: die “letzte Meile” gehört der Telekom und sie ist hier in der Regel für die Anschlüsse ins Haus oder die Wohnung verantwortlich. Vielleicht würde die sich sogar damit beeilen, wenn man bei ihr einen Vertrag macht – wer aber schnelles Internet möchte, kann hier z.Z. aber im Grunde nur DNS.net wählen. Bei meinen Bekannten kommt hinzu, dass sie durch den Umzug noch an ihren alten Anbieter gebunden sind – und der ist nicht Telekom (Umzug ist wohl kein Kündigungsgrund). Und die Telekom läßt sich Zeit….
Beantragt wurde der Anschluss September 2015, Anfang Mai 2016 wurde die Leitung ins Haus gelegt – und festgestellt, dass der nächstgelegene Verteiler bzw. das Kabel voll ist. Jetzt soll irgendwann aus der nächsten Straße ein Kabel rangezogen werden, angeblich war das eh geplant – auf jeden Fall verzögert es die Angelegenheit weiter. Für den Anschluss an den nächsten (hoffentlich wirklich freien) Verteiler sind wohl zunächst noch ein paar Masten zu stellen. Also weiter warten, ist ja schließlich noch nicht mal 1 Jahr rum…
Hochmodernes Deutschland, ein Katzensprung ins Zentrum der Hauptstadt und hier hat man “schon” seit 1 Jahr recht schnelles DSL und ein Neunaschluss braucht mindestens 10 Monate…?
Moin, dass scheint dann leider ein planungsfehler seitens Technik Netze gewesen zu sein. Sollte nicht vor kommen und wäre bei einem Telekom Anschluss auch nicht anders gewesen;) Laufzeiten gehen ja immer 2 Jahre und solange dsl schaltbar ist, ist man leider gebunden… Ich dachte aber mittlerweile prüft die Telekom bei Neubauten auf ftth Möglichkeit bzw versucht dies gleich zu realisieren… Kann aber sein das DNS.net schon das Vectoring”Monopol” für den Kvz beantragt hat
Grüße ben
was mich ein wenig verwirrt ist, das ich manchmal höre, ein Umzug ist Kündigungsgrund (Telekom), Bekannte meinten aber, aus ihrem Vodafone-Vertrag (Festnetz + Mobil) kämen sie nicht heraus. Der erwähnte Umzug war sogar innerhalb des Landkreises bzw. nur von der Nachbargemeinde kommend. Jedenfalls bin ich doch immer wieder überrascht, wie lange sich so etwas hinziehen kann… ;-)
FTTH halte ich eigentlich für ausgeschlossen. In Nord liegt von der Stadt kommend nur Kupfer – besser: es hängt. Stehen ja überall Masten herum. Deshalb ist es hier ja so langsam – wenn man nicht wie DNS.net eigene Fasern bis zur letzten Meile verlegt. Da fällt mir wieder ein, dass ich mich noch kundig machen wollte wg. Erhöhung auf 50000er DSL…